Erfolgt mündlich.
Antrag: | GEGEN JEDEN ANTISEMITISMUS - Benennen, Erforschen, Bekämpfen |
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Antragsteller*in: | Lene Greve (CG Uni Hamburg) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 01.06.2018, 20:39 |
Antrag: | GEGEN JEDEN ANTISEMITISMUS - Benennen, Erforschen, Bekämpfen |
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Antragsteller*in: | Lene Greve (CG Uni Hamburg) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 01.06.2018, 20:39 |
von sich weisen kein Weg, Antisemitismus zu bekämpfen. Campusgrün fordert daher, dass Antisemitismus auch an Schulen endlich konsequent bekämpft werden muss - unabhängig davon, ob es “unangenehm” für die entsprechenden Schulen und Verantwortlichen ist. Ein solche Haltung ist nicht nur zynisch, sondern verschließt die Augen vor einem großen Problem der heutigen Gesellschaft.wird . Dies ist nur durch einen deutlichen Ausbau von sensibilisierenden Aus- und Fortbildungen und mehr Zeit im Klassenzimmer und an Lernorten außerhalb der Schule möglich. Hierfür braucht es endlich vernünftige Betreuungsschlüssel, was bedeutet, dass deutlich mehr Geld in Schulen investiert werden muss.
vollkommen unbehandelt. Die Erforschung von Antisemitismus und eine “Aufarbeitung”Auseinandersetzung mit der Shoah haben in den meisten regulären Lehrveranstaltungen kaum einen Raum. Insbesondere eine Behandlung der Realgeschichte findet (fast) nie
Situation von Forscher*innen nach der Promotion in diesem Bereich weiterhin äußerst prekär. [10] Campusgrün schließt sich daher der Forderung an, die Forschung in diesen Bereichen zu sichern, indem eine bessere Perspektive für Wissenschaftler*innen geschaffen wird. Darüber hinaus fehlt eine dauerhafte Beschäftigung mit Antisemitismus, welche diesen nicht nur als ein Ressentiment oder Relikt der Vergangenheit versteht, sondern diesen als ein Moment gegenwärtiger Vergesellschaftung erkennt, vollkommen. CampusGrün fordert daher die Einrichtung von diesem Thema gewidmeten Lehrstühlen.[4]
Israel - “Why do Jews need a land of their own?”[5]
Der moderne Antisemitismus richtet sich nicht selten insbesondere gegen den Staat Israel. Immer wieder wird von verschiedenen Seiten versucht, die Existenz des Staates Israel zu delegitimieren. Angefangen dabei, dass die Staatsgründung bereits “unrechtmäßig” gewesen sei, gefolgt von der Darstellung, Israel sei der autoritäre und rassistische Staat schlechthin, bis hinzu zu Behauptungen, welche Israel als einen “Apartheidstaat” verunglimpfen. Dabei ist gerade Israel die
millionenfache, industrielle Ermordung der Jüd*innen durch die Nazis in DeutschlandEuropa und das lange Wegschauen der übrigen Staaten der sogenannten Weltgemeinschaft haben gezeigt, dass das Leben der Jüd*innen in keinem der
auch den auf Israel bezogenen Antisemitismus in jeglicher Form. Campusgrün versteht sich als solidarisch mit Israel, was somit auch bedeutet, das dessen Recht auf Existenz und Selbstverteidigung außer Frage steht.
Doppelstandards im Umgang mit Israel
Wenn es um Israel geht, sind auch sogenannte “Doppelstandards” leiderDoppelstandards oft auf der Tagesordnung. In vielen politischen, gesellschaftlichen und insbesondere
als andere Staaten. Wenn es um sozio-ökonomische Ungleichheit geht, wird Israel sogar als "Apartheidstaat" bezeichnet. Diese und andere “Kritikpunkte” werden dabei gerne mit den Worten, “man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass” oder ganz klassisch “ich bin wirklich kein*e Antisemit*in, aber” eingeleitet. Das Problem ist auch tatsächlichdabei nicht die Kritik, an einzelnen Amts-/Staatshandlungen, sondern die generalisierende Perspektive und die Beschränkung dieser Kritik auf
Nordkorea rügt. Die WHO schafft es sogar Israel, als einzig namentlich genannten Land, in Berichten die Verletzung von Gesundheitsgerechten vorzuwerfen. Israel ist darüber hinaus der einzige Staat in der UN, dem von anderen Mitgliedstaaten
Erfolgt mündlich.
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